Mitgliederversammlung

vom 09. - 11. November 2012 in Hamburg

Am zweiten Novemberwochenende 2012 kamen 14 Mitglieder unseres Freundeskreis

2. Schnellbootgeschwader e.V. im Begegnungszentrum ROTER HAHN HAMBURG e.V. der Feuerwehr Hamburg–Berliner Tor zu der ersten Mitgliederversammlung des Vereins zusammen.

 

Während die Mitglieder sukzessive im Laufe des Freitagnachmittags am Veranstaltungsort eintrafen, hatten bereits anwesende Kameraden den Veranstaltungsraum mit unseren Flaggen und Wimpeln ausgeschmückt. Drei andere Kameraden erledigten den von unserem Smut-S63 Rüdiger in Auftrag gegebenen Einkauf für die Verpflegung in den nächsten drei Tagen in einen rd. 2 km entfernten Supermarkt. Mit einem bis über die Oberkante gefüllten Einkaufswagen kehrten die Drei dann nach Stunden völlig erschöpft zurück. Nun hieß es die schmucken Zweibettzimmer zu beziehen und die Kojen herzurichten. Die Heizer ließen es sich nicht nehmen, ihre Kojen zu einer breiten Lümmelwiese zusammenzustellen.

 

Der Freitag diente der losen Besprechung einzelner Themen unseres Vereins und dem Austausch alter Erinnerungen. Außerdem wurden die Backschafter für die nächsten Tagen benannt, weil wir uns im ROTER HAHN selbst verpflegten. Der Smut hatte zwischendurch noch einen schmackhaften Mittelwächter vorbereitet, der die Kondition der Teilnehmer nochmals steigerte.

 

Am Samstag ging es dann nach einem umfangreichen und schmackhaften Frühstück gegen 09.00 Uhr zur nahe gelegenen U-Bahn-Station, um mit der U-Bahn zur Kehrwiederspitze zu gelangen. Dort lag das Feuerlöschboot, das uns in den nächsten gut 2 Stunden durch den Hamburger Hafen fahren sollte. Bei trockenem Wetter und erträglichen Temperaturen genossen alle die Bootsfahrt, die uns an Stellen des Hafens führte, die bei normalen Hafenrundfahrten nicht angesteuert werden. Schwankende Planken unter den Füßen, Dieselgeruch in der Nase, Fahrtwind um die Ohren und die Heizer mit „Micky-Mäusen“ vor den Ohren im Maschinenraum, was haben wir das alles lange vermissen müssen. Ein Highlight war als das Boot mit AK voraus bei geschätzten 10Kn eine riesige Hecksee, wie wir sie nur von unseren S-Booten kennen, erzeugte. Alle Mitfahrer waren mächtig traurig, als es hieß, Abschied vom Boot und seiner Besatzung zu nehmen. Zu Fuß ging es dann zu den Landungsbrücken mit der Gelegenheit, Hamburger Spezialitäten zu sich zu nehmen.

 

Um 12.30 Uhr stand ein für uns gecharterter Bus bereit, der uns die Stadt Hamburg von der Landseite aus zeigte. Den heiteren, aber äußerst informativen Ausführungen des Stadtführers hörten alle gerne zu. Beeindruckend war, die großen Veränderungen im Bereich Hafen-City zu sehen. Vor dem Speiselokal SCHWEINSKE am Beginn der Reeperbahn verließen wir den Bus und stärkten uns ausgiebig im SCHWEINSKE. Anschließend schlenderten wir über die Reeperbahn zur U-Bahn-Station, um mit der U-Bahn wieder zum ROTER HAHN zu gelangen. Dort angekommen enterten der Smut und zwei Kameraden sofort die Kombüse, um das Abendessen vorzubereiten.

 

Der Samstagabend begann um 18.30 Uhr mit der ersten Mitgliederversammlung unseres Vereins. Alle Punkte der Tagesordnung konnten aufgrund der großen Disziplin aller Teilnehmer zügig abgearbeitet werden. So konnte unser 1. Vorsitzender die Mitgliederversammlung nach zwei Stunden schließen. Allen Mitgliedern des Vereins wird das Protokoll dieser Mitgliederversammlung kurzfristig per Mail bzw. per Post zugesandt. Drei Punkte können heute schon genannt werden. Die nächste Mitgliederversammlung wird im dritten Quartal 2013 in Mannheim auf dem ehemaligen Landungsboot ZANDER der dortigen Marinekameradschaft durchgeführt. Das nächste für alle Interessierten offene Treffen wird 2014 in Kiel stattfinden. Hier ist schon ein Projektteam gebildet worden, das ab sofort mit den ersten Vorbereitungen beginnen wird. Außerdem ist für 2013 ausschließlich für Mitglieder des Vereins eine weitere Überraschungsveranstaltung geplant. Auch hier gibt es schon einen Projektmanager.

 

Nach der Mitgliederversammlung hatte unser Smut einen köstlichen Labskaus mit Rollmops und mächtig viel Spiegeleiern serviert, der ausnahmslos allen schmeckte und eine ausgezeichnete Grundlage für den geselligen Tagesausklang darstellte.

 

Am Sonntagmorgen hatten der Smut und die Backschafter wieder ein kräftigendes Frühstück vorbereitet. Nach den Aufklaren der Stuben machten sich dann alle wieder auf den mehr oder weniger langen Heimweg.

 

Unser ganz besondere Dank gilt unserem Smut-S63, Rüdiger Schlüter und den Backschaftern für das reichhaltige und schmackhafte Essen, unserem Mini Bernhard Wind für die Organisation der Unterkunft, der Hafenrundfahrt und der Stadtrundfahrt und der Feuerwehr Hamburg sowie dem ROTER HAHN HAMBURG e.V.

 

Alle, die dabei waren, sind sich einig: Dieses Wochenende wird keiner so schnell vergessen.



 

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