Mitgliederversammlung

vom 07. - 09. Juli 2017 in Borken

 

Was braucht man um eine tolle Versammlung abzuhalten?

 

Einen See, ein Boot, die Marinekameradschaft Borken, diese drei Faktoren waren der Schlüssel für ein tolles maritimes Wochenende in Borken.

 

Der Singliser See an dem unsere Versammlung statt fand hat folgende Maße 1200 Meter lang 850 Meter breit und 74 ha Fläche. Es ist ein künstlicher See, der durch die Braunkohlegewinnung entstanden ist. Das Küstenwachboot 18 wurde 1952 in Bremen gebaut und tat seinen Dienst für die U. S. Navy. 1956 wurde das Boot von der Bundesmarine übernommen. 1993 Außerdienststellung. Am 03.10.1993 wurde das Boot von Wilhelmshaven über etliche Flüsse bis nach Kassel überführt. Über Land ging es dann noch bis an den Singliser See, dort wurde es in mühsamer und liebevoller Arbeit zum Vereinsheim der MK Borken umgebaut. Technische Details : Länge 27 m, Breite 4,60 m, Tiefgang 1,50 m.

 

Die MK Borken wurde am 01.04.1923 gegründet, sie pflegt die deutsche Marinetradition und hat ca. 80 Kameradinnen und Kameraden.

 

Am Freitag den 07.07.2017 trafen an frühen Nachmittag so nach und nach die Mitglieder des Freundeskreises am Parkhotel in Borken ein. Eine Fahrbereitschaft holte uns am Hotel ab und brachte uns an den See, so konnte jeder sein Einlaufbier genießen. Der 1. Vorsitzende der MK Hans Georg Braun und seine Kameraden empfingen uns und das Einlaufbier rauschte durch die Kehlen. Auf dem Stützpunkt gibt es für die Elfer einen Seeziegenstall und einen Leuchtturm. Gegen18 Uhr schmiss Uwe Schneider den Grill an und es wurde zum Backen und Banken aufgerufen. Wohl gestärkt fing der gemütliche Teil des Abends an, die Kameradinnen genossen ihn auf dem Achterdeck des Küstenwachbootes bei einer lauen Brise. Die Kameraden nahmen an der Back platz, zu ihnen gesellte sich Willi Dietz mit seinem Akkordeon und schon bald erklang der Gesang , der MK und des Freundeskreises über den See zu dem später auch die Frauen gesellten. Ein herrlicher Sonnenuntergang rundete den Abend ab.

 

Am Samstag nach dem Frühstück ging es dann zum Bergwerk, dort bekamen wir dann einen Helm verpasst. Der Kamerad Peter Tischer führte uns durch Gänge und Stollen, klärte uns über die Gerätschaften und Abbauverfahren auf, dafür kriegt er schon mal ein BRAVO ZULU dass auch für die folgende Führung vergeben wird. Anschließend fuhr der ganze Tross zum Themenpark Kohle und Energie, wo uns der Kamerad Adolf Geis schon erwartete. Mit einer Schmalspur fuhren wir durch den Themenpark, vorbei an riesigen Baggern, Lokomotiven, Kohletransportwagen usw.. Adolf Geis erklärte alles während ein Kamerad die Gerätschaften zu Laufen brachte. Am Kraftwerk stiegen wir aus und erfuhren wie aus Kohle Strom wird. Etwas besonders war noch im Kraftwerk zu sehen, der Kohlenkäfer. ( siehe Bilder )

Während wir uns auf Exkursion befanden, besuchten unsere Mädels mit Schorsch in Borken ein Eiscafe. Da so eine Bildungstour auch hungrig macht, erwarteten uns die Kameradinnen, der MK Borken zum leckeren Eintopfessen. Uwe Schneider räucherte Forellen und Aale.

 

Der 1. Vorstand Hans Georg warf den Jockel am Marinekutter an und schon ging es, mit einigen von uns auf den See hinaus. Torsten Kuhlmann + Thorsten Koch kühlten sich mit einem Bad im See ab. Zwischen 16 und 18 Uhr wurden die Vorstandsitzung und dann die Jahreshauptversammlung durchgeführt. Einige Wahlen standen an, Schnüffel stellte sein Amt als Schriftführer zur Verfügung, als Nachfolger wurde Kanonier Michael in Abwesenheit gewählt. Außerdem wurde an den 1. Vorsitzenden, der MK Borken ein Wappen des Freundeskreis übergeben, im Gegenzug erhielten wir ein Bild mit dem KW 18 und ein Buch der Stadt Borken mit einer Widmung des Bürgermeisters von der Stadt Borken Herrn Marcel Pritsch-Rehm. Zum Abendessen wurden wir mit einem tollen Buffet verwöhnt und ließen den Abend in gemütlicher Runde ausklingen. Am Sonntagmorgen saß man nach dem Frühstück noch ein Weilchen zusammen und so langsam trat Einer nach dem Anderen seinen Heimweg an. Man kann der MK Borken, dem 1. Vorsitzenden Hans Georg Braun und allen Kameradinnen und Kameraden für ihr geleistetes Engagement nur Danken und ein ganz dickes BRAVO ZULU aussprechen. Man kam als Fremder und ging als Freund, deshalb unsere Drohung wir kommen wieder………..

 

Bericht von Mario Weber

Bild Mario Weber

 

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Bilder Mario Weber